Ausschreibungsbeginn für Hohenemser Literaturpreis
Beiträge für die fünfte Auszeichnung der Stadt können bis zum 30. Dezember eingereicht werden. Die Ausschreibung richtet sich an deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache.
Ein AutorInnenkolleg rund um Sudabeh Mohafez, Anna Mitgutsch und Zafer Şenocak bildet diesmal die Fachjury für den Hohenemser Literaturpreis, dessen Verleihung am 24. Juni 2017 stattfindet. Die Auszeichnung der vorarlbergischen Gemeinde wurde 2009 ins Leben gerufen und wird seither jedes zweite Jahr vergeben.
Die aktuelle Ausschreibung für den mit 7000 Euro dotierten Preis umfasst mehrere Kritieren: Es können maximal zehnseitige Prosamanuskripte in deutscher Sprache eingereicht werden, die bislang in keiner Form publiziert oder prämiert wurden. Zudem sollen die eingereichten Werke laut Ausschreibung in „literarisch überzeugender Weise nicht nur migrantische Erfahrungen, sondern in freier Themenwahl das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen vor dem Hintergrund einer sich beständig wandelnden Gegenwart thematisieren – einer Gegenwart, in der Sprache und Literatur wie auch Identität keinesfalls als Konstanten anzusehen sind.“
2015 wurde die Schriftstellerin Que Du Luu mit dem Literaturpreis der Stadt Hohenems ausgezeichnet. Ihr Text Das Fest des ersten Morgens wurde später als Teil ihres Romans Im Jahr des Affens (Carlsen) veröffentlicht.
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