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ISBN-Merkblatt

Die ISBN

Die Internationale Standard-Buchnummer kennzeichnet in aller Welt als kurzes und eindeutiges, auch maschinenlesbares Identifikationsmerkmal jedes Buch unverwechselbar.

Die ISBN begleitet das Verlagserzeugnis von seiner Herstellung an und ist ein wesentliches Instrument zeitgerechter Rationalisierungsmöglichkeiten im Buchhandel.

Eine gleich wichtige Funktion hat die ISBN auch für die Bibliotheken, z. B. bei der Akzession und in der interbibliothekarischen Zusammenarbeit zu erfüllen.

Verlagserzeugnisse im Sinne des ISBN-Systems sind:

• Bücher (gedruckt), Broschüren oder Hefte

• Dokumente in Blindenschrift

• Individuelle Artikel oder Ausgaben einer speziellen periodischen Publikation (jedoch nicht die periodische Publikation insgesamt)

• Landkarten

• Filme, Videos und overhead-Folien, die pädagogischen Zwecken dienen (z.B. Lehrmaterial)

• Hörbücher auf Kassette, auf CD oder DVD

• Elektronische Publikationen, entweder auf physischen Datenträgern (wie Kassetten, Disketten oder CD-RoMs) oder über das Internet veröffentlicht

• Digitalisierte Kopien von gedruckten monographischen Publikationen

• Publikationen in Mikroform

• Lehr- und Lernmaterialien in Form von Software

• „mixed media publications“

Nicht als Verlagserzeugnisse im Sinne des ISBN-Systems gelten:

• Fortgesetzte Publikationen, die in ihrer Gesamtheit als bibliographische Einheit betrachtet werden, z.B. Zeitschriften und zeitschriftenartige Reihen (Ausnahme: einzelne Ausgaben)

• Musikalien

• Kunstdrucke und Kunstmappen ohne Titelseite und Text

• Persönliche Dokumente (wie ein elektronischer Lebenslauf oder ein persönliches Profil)

• Grußkarten und Postkarten

• Musik- und Tonaufnahmen

• Software, die nicht pädagogischen Zwecken dient

• Elektronische „schwarze Bretter“

• E-Mails und andere elektronische Korrespondenz

• Spiele

Hinweise zur Benummerung von Büchern durch die Verlage

Eine Titelnummer ist erforderlich bei Erstauflagen

für jeden Einzeltitel,

für mehrbändige Werke, die nur geschlossen abgegeben werden.

Je eine Titelnummer ist erforderlich

bei Titeln, die in verschiedenen Ausgaben erscheinen (Normal-, Studien-, Volksausgabe etc.) für jede Ausgabe,

bei Titeln, die in verschiedenen Bindearten erscheinen (Leder, Leinen, Broschur etc.) für jede Bindeart,

bei Titeln, die aus mehr als einem Band bestehen für das Gesamtwerk, wenn es komplett angeboten wird,

für jeden einzelnen Band bzw. Teil des Gesamtwerkes, sofern diese auch gesondert angeboten werden.

Eine neue Titelnummer

erhalten alle Zweit- und folgenden Auflagen bei Änderungen im Text (eine auf Innentitel- oder Impressumseite eingedruckte Weiterzählung von Auflage oder Tausenderzählung zählt nicht als Änderung im Text). Ein durch Ergänzungslieferungen verändertes Loseblattwerk kann jeweils wie eine veränderte Neuauflage behandelt werden,

bei Wechsel der Bindeart (Neugestaltungen des Einbandes, z. B. graphische, typographische oder farbliche Veränderungen begründen keinen Wechsel der Bindeart),

bei Änderungen des Formats.

Keine neue Titelnummer

erhalten Bücher bei unveränderten Neuauflagen bzw. Nachdrucken,

bei Preisveränderungen.

Grundsätzlich sollen alle Bücher eine ISBN erhalten, also auch bereits vorliegende Bücher. In diese Bücher kann zwar die ISBN nicht eingedruckt werden, wohl aber kann die ISBN in den Verlagsverzeichnissen, in Katalogen und auf Werbemitteln jeder Art bei dem jeweiligen Titel angegeben werden.

13 Stellen – und was sie bedeuten

Um ihrer Aufgabe entsprechen zu können, besteht die ISBN aus fünf durch Bindestriche oder Zwischenräume getrennten Teilen mit insgesamt 13 Stellen und den vorangestellten Buchstaben ISBN.

Beispiel: ISBN 978-3-7657-1111-4

Teil 1 – Präfix (eine 3-stellige Zahl, die von EAN International vorgegeben wird),

Teil 2 – Gruppennummer für nationale, geographische Sprach- oder ähnliche Gruppen,

Teil 3 – Verlagsnummer für den einzelnen Verlag innerhalb einer Gruppe,

Teil 4 – Titelnummer für das einzelne Buch des in Teil 3 bezeichneten Verlages,

Teil 5 – Prüfziffer.

Die Stellenzahl der Teile 2, 3 und 4 ist variabel: Bei der Gruppen- und Verlagsnummer richtet sie sich nach dem Umfang der Verlagsproduktion der Gruppe bzw. des Verlages. Je höher die Titelproduktion, desto weniger Stellen hat die Gruppen- bzw. Verlagsnummer. Da die Prüfziffer – Teil 5 – in jedem Fall nur eine Stelle beansprucht, stehen dem einzelnen Verlag zur Benummerung seiner Bücher im Teil 4 desto mehr Stellen zur Verfügung je geringer – zusammengenommen – die Stellenzahl der Gruppen- und Verlagsnummer ist.

Das Präfix

Das erste Element der ISBN ist eine 3-stellige Zahl, die von EAN International vorgegeben wird. Aktuelles Beispiel: 978

Die Gruppennummer

Der Buchhandel der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz nimmt die Gruppennummer 3 in Anspruch.

Die Verlagsnummer

Als Bestandteil der ISBN bezeichnet die Verlagsnummer den Verleger eines Buches. Im Rahmen der Gruppe 3 wird sie den gewerblichen Verlagen in Österreich durch die ISBN-Agentur Austria des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, Wien, zugeteilt.

Die Titelnummer

Sie bezeichnet innerhalb des durch die Verlagsnummer identifizierten Verlages den einzelnen Titel.

Die Benummerung der Bücher

Die Vergabe einer identifizierenden Titelnummer an das Buch erfolgt durch die Verlage selbst. Es ist ratsam, diese Aufgabe unter Beachtung der Richtlinien einer qualifizierten Stelle im Verlag verantwortlich zu übertragen.

Zur Benummerung stehen den Verlagen zur Verfügung:

bei 3stelliger Verlagsnummer 100.000 Titelnummern

Beispiel: 978-3-631-00000 bis 978-3-631-99999

bei 4stelliger Verlagsnummer 10.000 Titelnummern

Beispiel : 978-3-8311-0000 bis 978-3-8311-9999

bei 5stelliger Verlagsnummer 1.000 Titelnummern

Beispiel: 978-3-89124-000 bis 978-3-89124-999

bei 6stelliger Verlagsnummer 100 Titelnummern

Beispiel: 978-3-923145-00 bis 978-3-923145-99

bei 7stelliger Verlagsnummer 10 Titelnummern

Beispiel : 978-3-9804123-0 bis 978-3-9804123-9

Die Prüfziffer

Die Prüfziffer ist das fünfte Element der ISBN. Diese wird durch einen festgelegten arithmetischen Prozess mit der Gewichtung 1-3-1 und dem Schema Modulus 10 ermittelt. Die Prüfziffer garantiert die formale Richtigkeit der Zahlenfolge einer ISBN.

Beispiel für die Berechnung der Prüfziffer für folgende ISBN: 978-3-7657-1111-?:

Schritt 1: Die Summe der Produkte (Multiplikationsergebnisse) für die ersten 12 Ziffern der ISBN (gewichtet mit 1-3-1) wird gemäß untenstehender Tabelle ermittelt:

ISBN 9 7 8 3 7 6 5 7 1 1 1 1 ?

Gewichtung 1 3 1 3 1 3 1 3 1 3 1 3 –

Produkt 9 21 8 9 7 18 5 21 1 3 1 3 – 106

Schritt 2: Die Summe der gewichteten Multiplikationsergebnisse der ersten 12 Ziffern der ISBN (im Beispiel 106), die in Schritt 1 berechnet wurde, wird durch 10 dividiert, um den Restwert zu erhalten.

106 : 10 = 10 Rest = 6

Schritt 3: Der in Schritt 2 errechnete Restwert (im Beispiel 6) wird von 10 subtrahiert. Die Differenz ist der Wert der Prüfziffer (im Beispiel 4). Ausnahme: ist der Restwert aus Schritt 2 Null, so ist die Prüfziffer gleich 1-3-1 0 (0-Konvention).

10 – 6 = 4

Prüfziffer = 4

ISBN = 978-3-7657-1111-4

Durch die Prüfziffer und die Kennzeichnung ISBN wird jede Buchnummer als „echte“ ISBN, d. h. intern prüfbar ausgewiesen.

Grundsätze, die bei der Benummerung von Büchern durch die Verlage zu beachten sind: Daraus, dass die ISBN wesentlich ein Instrument zur Rationalisierung der Bestell-Dispositionen und des Rechnungswesens ist, folgt, dass grundsätzlich jedes als Buch definierte Verlagserzeugnis (auch jedes mehrbändige Werk, das als eine Einheit angeboten wird) eine eigene ISBN haben muss.

Um die Identifikationsfunktion der ISBN zu gewährleisten, darf eine einmal vergebene ISBN nicht ein zweites Mal für ein vom Markt her gesehen anderes Buch verwendet werden. Das gilt auch für die ISBN von vergriffenen Büchern, selbst wenn eine Neuauflage nicht vorgesehen ist.

übernimmt ein Verlag von einem anderen Verlag die gesamte Produktion oder Teile davon und verändert er dabei auf dem Titelblatt die bisherige Verlagsbezeichnung dieser Bücher, so muss er jeweils eine neue ISBN für dieses Erzeugnis vergeben. Er hat dabei für eine entsprechende Publizität der Verknüpfung alte ISBN – neue ISBN zu sorgen und für einen gewissen Übergangszeitraum in seinen Ankündigungen beide Nummern zu verwenden.

Achtung: Die hier aufgeführten Hinweise erfassen nur einige wesentliche Sachverhalte. Bei der Vielfalt der Buchproduktion gibt es zwangsläufig Spezialfragen und zahlreiche Grenzfälle (z. B. Gemeinschaftsausgaben mehrerer Verlage etc.). Bei Fragen, die über die Angaben in diesem Merkblatt hinausgehen, empfehlen wir den Bezug der Broschüre „Internationale Standard-Buchnummer – Handbuch – Der ISo-Standard 2108“,

ISBN 978-3-7657-2780-6 (Druckausgabe),

ISBN 978-3-7657-2781-4 (online-Version).

Angabe der ISBN im Buch selbst

Um die internationale Buchproduktion in möglichst weitem Rahmen durch eine einheitliche Nummernvergabe kenntlich und optimal identifizierbar zu machen, ist es erforderlich, die ISBN auf allen in Betracht kommenden Publikationen anzugeben. Das heißt, dass der Verleger im Sinne des ISBN-Systems die ISBN selbst in seine Veröffentlichung eindrucken muss.

Die ISBN ist die Standardangabe in jedem Buch bzw. in jeder veränderten Auflage oder jeder Ausgabe.

Die Größe der für die ISBN verwendeten Drucktypen darf nicht weniger als 9 Punkt (= 3,38 mm) betragen.

Die ISBN muss gedruckt werden auf der Titelrückseite oder, falls dies nicht möglich ist,

am Fuß der Titelseite selbst oder, falls auch dies nicht möglich ist,

an einer anderen auffälligen Stelle des Buches.

Zusätzlich muß die ISBN außen auf dem Buch erscheinen, und zwar in erster Linie am Fuß der hinteren Einband-, Umschlag- oder Schutzumschlagseite, falls dies nicht möglich ist,

an anderer auffälliger Stelle der Außenseite des Buches.

Die Angabe auf der Außenseite des Buches, eventuell auch auf Schubern oder Einschlagpapieren, ist besonders für den Vertrieb wichtig.

ISBN als Strich-Code

Die rasche und weltweite Verwendung des Strichcode-Scannens hat zu einer Einigung zwischen EAN International (EAN) und dem Uniform Code Council (UCC) sowie der Internationalen ISBN Agentur geführt. Hierdurch kann eine ISBN zu einem EAN-13 Strichcode verschlüsselt werden. Damit wird eine ISBN zu einer internationalen Kennung, die mit den weltweiten Strichcode-Schema kompatibel ist.

Um eine ISBN als EAN-13 Strichcode darzustellen, müssen die Richtlinien der ISo/IEC 15420 (Strichcode Symbolisierung Spezifizierung EAN/UPC) eingehalten werden, welche die Verwendung von EAN-13 Symbolen im Einklang mit den Empfehlungen der EAN und UCC vorschreiben.

Grundsätzlich besteht eine EAN aus 13 Ziffern.

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel einer ISBN, die als EAN wiedergegeben ist:

ISBN 978-3-7657-1111-4 = EAN: 9783765711114

Beispiel dieser ISBN als EAN-13 Strichcode:

ISBN 978-3-7657-1111-4

Wenn eine ISBN als Strichcode dargestellt wird, so muss diese auch in lesbarer Form, der die Buchstaben „ISBN“ vorangestellt sind, direkt über dem EAN-13 Strichcode abgebildet werden.

Es wird empfohlen, den EAN-13 Strichcode im unteren Viertel der Buchrückseite zu platzieren.

  • Hauptverband des Österreichischen Buchhandels
  • Grünangergasse 4, 1010 Wien
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