Rauriser Literaturpreis geht an Philipp Weiss

Der Wiener Philipp Weiss erhält den mit 8.000 Euro dotierten Rauriser Literaturpreis für sein Romandebüt in fünf Bänden Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen (Suhrkamp). Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis geht an die Salzburgerin Katherina Braschel.

Die Jury sieht in ihrer Begründung im Roman von Weiss ein „ganz außergewöhnliches Debüt und ein gewichtiges Statement aktueller Literatur“. Die Verleihung findet bei den 49. Rauriser Literaturtagen im März statt, nebst Lesung des Preisträgers. Katherina Braschel erhält den Förderpreis für ihren Text „Das gute Bild“.

Das große Überthema der Rauriser Literaturtage für 2019 lautet „Auf.Brüche“. Manfred Mittermayer, Intendant der Literaturtage, begründete die Wahl damit, dass das Thema gut den Zeitgeist der aktuellen Literaturszene abbilde und von großer gesellschaftlicher Relevanz sei. „Die größte Herausforderung in unserer Situation ist die Migration. Aber der Aufbruch hat natürlich auch positive Seiten, nämlich sich zu öffnen. Wir haben uns bei den Autoren umgesehen und festgestellt, dass das ein ganz großes Thema ist. Es geht dabei nicht nur um unsere Zeit, sondern auch um Geschichten über Generationen“, so der Intendant weiter.

6.2.2019

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