Syndikat-Krimipreise 2017: Nominierte Werke stehen fest
15 Titel haben die Chance auf den Friedrich-Glauser-Preis, der am 6. Mai in Graz von der AutorInnengruppe Syndiakt in drei Kategorien vergeben wird. Unter den Nominierten finden sich auch österreichische SchriftstellerInnen sowie Kriminalromane aus heimischen Verlagen.
Insgesamt 20 AutorInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zählen 2017 zu den Nominierten für den Friedrich-Glauser-Preis und den Hansjörg-Martin-Preis, der seit 2000 an den besten Kinder- oder Jugendkrimi vergeben wird. Die jeweiligen PreisträgerInnen werden im Rahmen der 31. Criminale, dem Jahrestreffen der AutorInnengruppe Syndikat, in der steirischen Landeshauptstadt verkündet.
Für den mit 5.000 Euro dotierten Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie Kriminalroman sind 2017 folgende Werke nominiert:
– Bernhard Aichner: Interview mit einem Mörder (Haymon)
– Simone Buchholz: Blaue Nacht (Suhrkamp Nova)
– Sunil Mann: Schattenschnitt (Grafit)
– Sven Stricker: Sörensen hat Angst (rororo)
– Christian von Ditfurth: Zwei Sekunden (carl’s books)
Für den mit 1.500 Euro dotierten Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie Debüt-Kriminalroman sind 2017 folgende Werke nominiert:
– Peter Gallert und Jörg Reiter: Kopfjagd (Emons)
– Ule Hansen: Neuntöter (Heyne)
– Gerhard Jäger: Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod (Blessing Verlag)
– Sofie Rathjens: Aschenkind (Aufbau Verlag)
– Frank Schlösser: Der letzte Pfeil (Emons)
Für den mit 1.000 Euro dotierten Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie Kurzkrimi sind 2017 folgende Werke nominiert:
– Raoul Biltgen: Helden – ein Wiener Mosaik. In: Tatort Hofburg (Falter Verlag)
– Peter Godazgar: Sicherheit ist planbar. In: Handwerk hat blutigen Boden (kbv)
– Petra Ivanov: Das Geständnis. In: Mord in Switzerland. Band 2 (Appenzeller Verlag)
– Thomas Kastura: Genug ist genug. In: Plätzchen, Punsch und Psychokiller (Knaur)
– Ella Theiss: Sehnsucht. In: Suche Trödel, finde Leiche (kbv)
Für den mit 2.500 Euro dotierten Hansjörg-Martin-Preis 2017 wählte die Jury, die sich aus AutorInnen, Kindern und Jugendlichen zusammensetzt, folgende Werke aus:
– Alexandra Fischer–Hunold: Lord Gordon. Ein Mops in königlicher Mission (Ravensburger)
– Manuela Martini: Kristallträne (Arena)
– Ursula Poznanski: Elanus (Loewe)
– Susanne Schmidt: Merjem (Jacoby Stuart)
– Anja von Kampen: Knietzsche und das Hosentaschen-Orakel (Mixtvision)
Auch die PreisträgerInnen der Ehrenauszeichnung für Verdienste um den deutschsprachigen Kriminalroman stehen bereits fest: Der „Ehrenglauser“ geht in diesem Jahr an Sigrun Krauß und Herbert Knorr, die das größte europäische Krimifestival „Mord am Hellweg“ ins Leben gerufen haben.