60 Jahre Literar-Mechana

Die österreichische Verwertungsgesellschaft Literar-Mechana feierte am 13. November ihr 60-jähriges Bestehen im Odeon Theater in Wien. Der Schriftsteller Daniel Kehlmann hielt die Festrede.

Die Literar-Mechana wurde im Jahr 1959 von AutorInnen und VerlegerInnen gemeinsam gegründet, um die Rechte an Sprachwerken kollektiv wahrzunehmen und kümmert sich damit seit 60 Jahren um die Durchsetzung von Urheberrechten und die Vergabe von Tantiemen an AutorInnen aller Art. Diese Rolle wird insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung noch wichtiger: „Die große Gefahr besteht darin, dass vor allem große Unternehmungen Werke nutzen und nichts dafür bezahlen, während der Einzelne keine Chance hat, für seine Rechte einzustehen“, so der Präsident des Aufsichtsrates der Literar-Mechana Alexander Potyka.

Daniel Kehlmann ging in seiner Festrede auf die Bedeutung der Verwertungsgesellschaft für die ökonomische Basis künstlerischer Tätigkeit ein. „Die Literar-Mechana gehört zwar nicht den Schriftstellern, aber sie gibt uns alles.“

Auch Geschäftsführerin Sandra Csillag betonte die große Wichtigkeit der Gesellschaft und ihres Partnerschaftsmodells zwischen AutorInnen und VerlegerInnen: „Es geht um die Wahrnehmung gleichgerichteter Interessen nach außen.“

Fotos der Veranstaltung finden sie hier.

20.11.2019

 

 

Geschäftsführerin Sandra Csillag und Präsident Alexander Potyka. Foto (c) Literar-Mechana/MH-Photography
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