anzeiger 12/2021 – Begabter fürs Dichten

Sie nennt es „Verdichten“, aber gemeint ist der Kern, wenn Anne Weber über ihre Schriftstellerei spricht. Behutsam nähert sie sich darin der Wirklichkeit, ist sich jedoch ziemlich sicher, dass sie das letzte Wort hat.

Die Autorin und Übersetzerin Anne Weber, 1964 in Offenbach am Main geboren, lebt seit 1983 in Paris. Dort studierte sie französische Literatur und Komparatistik an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in verschiedenen französischen Verlagen. Daneben übersetzte sie Texte deutscher Gegenwartsautoren und Sachbücher ins Französische. Ihre eigenen, seit 1998 veröffentlichten Werke, verfasste sie anfangs in französischer Sprache, und übersetzte sie später ins Deutsche. Inzwischen schreibt Anne Weber ihre Texte wieder zuerst in deutscher Sprache, um sie danach auch ins Französische zu übertragen. Bislang veröffentlichte sie über zwei Dutzend Übersetzungen und zwölf eigene Bücher, darunter den autobiografischen Langessay „Ahnen. Ein Zeitreisetagebuch“ (2015) und „Annette, ein Heldinnenepos“ (2020) über die französische Résistance- Kämpferin Anne Beaumanoir. Für dieses Buch erhielt sie den Deutschen Buchpreis.  Zuletzt erschien beim Verlag Matthes & Seitz der Roman „Tal der Herrlichkeiten“ (2021).

Interview: Erich Klein

Frau Weber, die ersten Bücher, die Sie in Ihrer Kindheit gelesen haben oder vorgelesen bekamen?

Anne Weber: Ich habe ein ganz schlechtes Gedächtnis, aber an ein Buch, das schon meine älteren Geschwister hatten, erinnere ich mich: die sehr große Ausgabe griechischer Sagen als Nacherzählung für Kinder. Ich weiß, dass ich da gebannt gelauscht habe. Als Kind mochte ich Märchen nicht. Ein erstes selbstgelesenes Buch war „Momo“ von Michael Ende. Zu den „richtigen“ Büchner kam ich erst später.

Sie sind in einem Akademikerhaushalt aufgewachsen, da gab es vermutlich viele Bücher.

Weber: Das ist ein Missverständnis, das ich gleich bereinigen muss. Ich bin keineswegs in einem Akademikerhaushalt groß geworden, sondern mit einer alleinerziehenden Mutter und zwei wesentlich älteren Geschwistern. Den Vater habe ich nicht öfter als ein, zwei Mal im Jahr besucht, und das war für mich eine ganz fremde Welt. Dort habe ich zwar erfahren, was ein Akademikerhaushalt ist, aber das war eine Welt, die mich ungeheuer beeindruckt und eingeschüchtert hat. Ich hatte ganz sicher nicht das Gefühl, in irgendeiner Weise dazuzugehören. Väterlicherseits war das ein bildungsbürgerliches Milieu, von Seiten meiner Mutter waren das eher Kleinbürger.

Welche Autoren, die Sie damals lasen, haben für Sie heute noch Bedeutung?

Weber: Eigentlich bin ich von den meisten Sachen abgekommen, die ich damals mit Begeisterung las, Hermann Hesse zum Beispiel. Allerdings habe ich dann auch begonnen, auf eigene Faust Klassiker zu lesen, wollte nicht ausgeschlossen sein aus dieser herrlichen Welt der Bücher und der Musik. Ich habe angefangen, Lessing, Kleist, Hölderlin und Goethe zu lesen. Nicht, weil mir jemand diese Bücher empfohlen hätte, sondern weil ich das Gefühl hatte, ich brauche das, um dazuzugehören. Mir wurde sehr schnell klar, dass es nicht reicht, diese Sachen nur gelesen zu haben, in diese Welt muss man hineingeboren sein. Jedenfalls waren da Bücher und Dichter darunter, die mir auch heute noch wichtig sind.

Wann haben Sie zu schreiben begonnen?

Weber: Als Jugendliche mit fünfzehn, sechzehn, Gedichte, und bis Mitte/Ende zwanzig nur Gedichte. Zunächst auf Deutsch, und, nachdem ich mit achtzehn nach Frankreich gegangen war, nach einigen Jahren auch auf Französisch. Das erste Prosamanuskript, das veröffentlicht wurde, war französisch.

Haben Sie sich nach diesem Buch als Schriftstellerin gefühlt?

Weber: Ich glaube nicht, dass ich mich beim ersten Buch schon als Schriftstellerin gefühlt habe, kann mich aber noch an das Hochgefühl erinnern. Ich hatte immer Scheu vor diesem Wort „Schriftsteller“ und verwende es bis heute kaum. Meistens sage ich „Autorin“ – aber vielleicht könnte ich nach zehn Büchern langsam Schriftstellerin sagen und die Einschüchterung durch dieses Wort aufgeben.

Wie kamen Sie, um Hölderlin zu paraphrasieren, unter die Franzosen? Heute denken und schreiben Sie auf Französisch …

Weber: Ich hatte Französisch als zweite Fremdsprache in der Schule gehabt, und konnte mich anfangs ein bisschen verständigen. Als mein Französisch langsam besser wurde, hatte ich trotzdem immer das Gefühl, ich werde hier als Ausländerin wahrgenommen, noch dazu als Deutsche. Das war mir ziemlich unangenehm, ich wollte in der Menge untergehen. Nach einigen Jahren war ich zwar in dieser Sprache, stellt aber fest, dass ich trotzdem nicht einfach zur Französin wurde. Im Nachhinein bin ich versucht, das Schreiben auf Französisch als eine Flucht vor der deutschen Vergangenheit zu verstehen. Vermutlich wäre das aber eine zu große Selbststilisierung und nicht ganz aufrichtig.

Sie meinen die Flucht aus der deutschen Nazivergangenheit?

Weber: Ja, wobei ich nicht das Gefühl habe, meine ganze Kindheit und Jugend unter dieser Vergangenheit oder unter an dem Deutschsein gelitten zu haben. Aber ich weiß, dass es mir sehr unangenehm war, in Frankreich als Deutsche erkannt zu werden. Ich versuche das immer noch zu vermeiden. Man wäre eigentlich lieber keine Deutsche, aber diese Herkunft klebt für immer an einem. Allerdings bringt sie auch einige Vorteile mit sich.

Haben Sie französisch zu schreiben begonnen, weil es ihnen leichter fiel, sich in der Fremdsprache auszudrücken?

Weber: Es ist nicht so, dass ich mir all das so bewusst gemacht hätte, und die Gründe meines Schreibens auf Französisch damals so klar gewesen wären. Um zu schreiben, braucht man Distanz zur eigenen Person und damit auch zur eigenen Sprache. Im Französischen konnte ich mich selbst wie von außen betrachten, während das Deutsche Teil meiner Person ist. Vielleicht ist es tatsächlich richtig, dass ich diesen Umweg über eine Fremdsprache gebraucht habe, um dann wieder zur Muttersprache zurückzufinden

Damit sind wir bei „Ahnen“, Ihrem „Zeitreisetagebuch“. Ihr Urgroßvater, der Theologe und Schriftsteller Florens Christian Rang, war mit Martin Buber und Walter Benjamin befreundet und korrespondierte mit Hugo von Hofmannsthal. Der Großvater schrieb für die SS. Als Ihnen dieser Teil ihrer Familiengesichte klar wurde …

Weber: Habe ich eiskalte Füße gekriegt und sie quasi immer noch. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich mich nicht schon früher damit beschäftigt habe. Ich war schon um die fünfzig, als ich mich daran wagte. Dafür gab es auch biografische Gründe: Ich hatte eine innere Abwehr gegen die ganze väterliche Welt, aus der ich lange ausgeschlossen war, und für die ich mich auch aus kindischem Trotz lange nicht interessieren wollte. Als ich dann endlich an diese Geschichte heranging, beschrieb ich sie nicht aus akademischem Interesse, sondern aus der Perspektive einer Nachfahrin. Einer, die darüber nachdenkt, was es mit diesem Deutschtum auf sich hat. Was hat es damals bedeutet, deutsch zu sein: für meinen Großvater, für meinen Vater, und was bedeutet es für mich heute, deutsch zu sein. Das Buch ist eine gedankliche Annäherung an diesen Urgroßvater, Großvater, und Vater durch Reisen und Erzählungen von Begegnungen, keine theoretische Arbeit. Auf diese Weise habe ich auch die Einschüchterung durch diese großen Namen halbwegs überwunden.

„Ahnen“ im Jahr 2015 ist ziemlich ungewöhnlich, wie kam es zur französischen Variante „Vaterland“?

Weber: Das war meine Idee. „Ahnen“ ist ja ein Titel mit doppelter Bedeutung. „Vorfahren“ und „ahnen“. Dafür gab es keine Entsprechung im Französischen. Der französische Verlag bestand aber darauf, dass schon im Buchtitel klar wird, es geht hier um deutsche Vergangenheit und deutsche Geschichte. Vorschläge wie „Eine deutsche Familie“ gefielen mir nicht und passten nicht zum Buch. Mir fiel dann das Wort „Vaterland“ ein, weil es ein Wort ist, das jeder Franzose aussprechen kann, was dann allerdings wie „Vaderlond“ klingt, und weil es Assoziationen in Richtung deutsche Geschichte weckt, auch wenn man das Wort nicht genau versteht. Ich hätte dieses Wort nie auf ein deutsches Buchcover gesetzt. Auf dem französischen Buchumschlag wirkte es wie in Anführungszeichen. Ein bisschen wie bei „Heldinnenepos“, nur dass es hier die weibliche Form ist, die eine kleine Verrückung bewirkt und ein Wort wieder verwendbar macht.

Sie meinen „Annette. Ein Heldinnepos“, die Geschichte einer Französin in der Resistance, als Gegenmodell zum deutschen Heldenepos ihrer Familie?

Weber: Ja, aber in „Annette“ geht es nicht um meine eigene Geschichte. Hier habe ich nicht das Gefühl, die gleiche Last zu tragen, die ich als Deutsche mit der deutschen Geschichte zu tragen habe. Seit „Ahnen“ ist mir übrigens immer klarer geworden, dass ich Deutsche bin und nicht Deutsch-Französin, wie ich selbst manchmal sage, und wie ich auch oft bezeichnet werde. Ich könnte die französische Staatsbürgerschaft beantragen, und habe das immer vor, aber bisher nie gemacht. Aber, wie gesagt, aus dem Deutschsein gibt es kein Entkommen.

Die französische Geschichte ist auch nicht ohne Schatten …

Weber: Da gibt es auch viel Schreckliches, klar, aber ich schaue mir das von außen an, und das ist dann etwas völlig anderes, wenn man es aus dieser Perspektive betrachten kann. Außerdem glaube ich, dass man mit Schuldzuweisungen und Verurteilungen vorsichtig sein muss, gerade wenn man von außen darauf schaut. Als Deutsche sollte man damit überhaupt vorsichtig sein. Zudem glaube ich nicht, dass es zwischen diesen Geschichten wirkliche Entsprechungen gibt. Man kann die Vernichtung der europäischen Juden nicht mit dem Kolonialismus vergleichen. Ich denke, dass das nicht sinnvoll ist.

Trotzdem wirken die beiden Bücher wie zwei Seiten einer Münze …

Weber: Das wurde mir schon mehrfach gesagt und leuchtet mir auch irgendwie ein. Gleichzeitig habe ich jetzt überlegt: Wäre Annette so eine Art Wunschgroßmutter von mir, wäre ich ohne Großmutter aufgewachsen, denn sie hat ja ihre Kinder verloren und quasi dem politischen Engagement geopfert.

Im Vergleich zu Ihren früheren Büchern ist „Annette“ sehr einfach und direkt erzählt, sieht man einmal von der Versform ab.

Weber: Ich hatte tatsächlich lange Zeit Misstrauen dem einfachen Erzählen gegenüber und hielt das mit einigem Hochmut auch für etwas Überkommenes, womit ich nichts mehr zu tun haben wollte. Das ist aber wohl auch eine Frage des Naturells. Es gibt ja richtige Erzählernaturen, denen das Erzählen leichtfällt. Das sind oft Menschen, die sehr gut beobachten, vieles aufnehmen, und denen sich gleichsam alles von selbst in Geschichten verwandelt. Das ist quasi angeboren. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen, und wahrscheinlich hat es deshalb auch Jahre und einige Bücher gedauert, bis ich zu dieser Einfachheit gelangte. Ich weiß auch nicht, ob ich dabei jetzt unbedingt bleibe oder wie das weitergeht …

Die Form des Versepos ist dennoch ungewöhnlich in der zeitgenössischen Literatur …

Weber: Mein Misstrauen dem Erzählen gegenüber hatte auch etwas Künstliches, es war ein wenig verbohrt. Ich wollte nicht zu irgendwelchen altmodischen Verfahren zurückgreifen, sondern etwas ganz Neues machen. Aber natürlich kann man nicht sagen, dass Homer besonders altmodisch wäre. Das sind ja Jahrtausende alte Wege des Erzählens. Und es gibt Gründe, warum sich Erfahrenes in Geschichten verwandelt.

Sie meinen die Art der Verdichtung, die in ihrem Versepos, das einerseits einen großen Bogen durch das Leben einer bemerkenswerten Frau schlägt, andrerseits aber auch Platz für unzählige kleine Details hat?

Weber: Ich habe tatsächlich eher einen Hang zur Verdichtung als zum Ausbreiten und der Roman ist eher eine Form der Ausbreitung oder der Außenwelt, wozu ich eigentlich nicht so geschaffen bin. Ich lese sehr gerne Romane aus dem 19. Jahrhundert, die weit gespannt und umfangreich sind und in die man so richtig eintauchen kann. Dass ich selbst knapper schreibe, hat nichts mit Bewertung zu tun, es ist einfach eine Frage des Naturells. Ich bin begabter für die Verdichtung.

Sie haben erwähnt, dass der Lyriker Durs Grünbein Ihr Heldinnepos schätzt, aber auch meinte, freie Verse seien keine wirklichen Verse …

Weber: Es stellt sich tatsächlich die Frage, wer bestimmt das? Was sind eigentlich die Richtlinien, ob es sich um Verse handelt oder nicht, wenn ich sogenannte freie Verse schreibe, die keinem bestimmten Versmaß unterliegen? Entscheidet jener der liest, oder der, der schreibt?

Hat Sie der Buchpreis des Deutschen Buchhandels überrascht?

Weber: Ich war sehr überrascht. Sie wissen sicher, dass das ein Preis ist, der geschaffen wurde, um den Buchhandel zu unterstützen, um wenigstens einmal im Jahr ein Buch richtig verkaufen zu können. Für diesen Zweck war „Annette“ nicht besonders gut geeignet, und ich glaube nicht, dass sehr viele Leute auf mich und mein Buch gewettet hätten. Es gibt sicher Buchpreise, die noch mehr verkauft haben, aber für meine Verhältnisse sind 120.000 Bücher enorm. Ich bin wirklich total überrascht und geradezu ungläubig.

Welche Rolle spielt das Übersetzen für Sie?

Weber: Übersetzungen schiebe ich immer dazwischen, ich mache das nicht parallel, sondern entweder übersetze ich oder ich schreibe. Früher habe ich einige Jahre lang nur vom Übersetzen gelebt, es entstand eine Übersetzung nach der anderen. Es ging nicht anders, Übersetzen ist ja sehr schlecht bezahlt. Mittlerweile mache ich es so: Wenn ich ein eigenes Manuskript fertig habe, kann ich ja nicht sofort mit einem neuen Buch beginnen. Also übersetze ich, auch als Broterwerb. Mittlerweile suche ich mir die Bücher selbst aus, es ist für mich wie eine Art Erholung. Es treibt vermutlich die Übersetzer auf die Palme, wenn man sagt, dass Übersetzen eine Erholung sein kann. Aber es ist eben doch ein Unterschied, ob man, wenn man sich an den Schreibtisch setzt, eine leere Seite oder eine schon beschriebene Seite vor sich hat. Das macht die Erholung aus, und ist auch etwas, worauf ich mich stützen kann, und was ich sehr gern mache.

Ist eine Übersetzung in Vorbereitung?

Weber: Im Frühjahr erscheint bei Matthes & Seitz eine Wiederentdeckung: André Dhôtel, ein Autor, der bei Gallimard über vierzig Romane veröffentlicht hat, und in Frankreich ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, aber noch immer eine leidenschaftliche Lesergemeinde hat. Er hat ein ganz singuläres Werk geschaffen, und der Roman, den ich gerade übersetzt habe, „Bernard der Faulpelz“, erscheint im April mit einem Vorwort von Peter Handke.

Ihr letztes Buch „Tal der Herrlichkeiten“, eine Liebesgeschichte, die in Paris spielt, ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert – nicht zuletzt ob der detaillierten Sexszenen. Warum gelingen diese so selten?

Weber: Ich glaube, dass es unmöglich ist, dass man es eigentlich nicht kann und vielleicht nicht darf. Aber ich habe es trotzdem versucht: zu erzählen, was da zwischen zwei Menschen passiert, nicht nur körperlich passiert, sondern insgesamt, also auch im Gemüt. Was ich in zeitgenössischen Romanen lese, ist eher eine Art seltsame, abgeklärte Gymnastik. Ich frage mich immer, wir erleben diese Leute eigentlich Liebe? Ich erlebe es völlig anders.

Ihre Beschreibung ist gelungen!

Weber: Offenbar gibt es dafür keine Sprache und Gründe, warum es keine Sprache dafür gibt. Vielleicht kann das nur misslingen, jedenfalls ist es eine Gratwanderung, bei der man in jedem Moment Gefahr läuft, in fürchterlichen Kitsch abzugleiten. Ich habe versucht, das zu vermeiden, aber es war schwierig. Wenn Sie sagen, das geht, bin ich froh. Aber es ist eine heikle Sache, man läuft Gefahr, sich total lächerlich zu machen und das möchte man ja auch nicht so gern.

Das Buch führt in fantastische, geradezu metaphysische Gefilde, wozu mir der Spruch „Die Liebe ist stärker als der Tod“ einfällt. Ist die Literatur noch stärker?

Weber: Das erinnert mich an das Ende eines anderen Romans von mir, in dem es darum geht, wer oder was das letzte Wort hat; um den Moment, in dem die Wirklichkeit das letzte Wort haben müsste. Es heißt da in etwa: Um Hanau, also um die Wirklichkeit, führt kein Weg herum. Mein Protagonist, Kirio, stirbt oder verschwindet in Hanau. Aber die Wirklichkeit kommt ohne Sprache aus, ist einfach da, und insofern kann sie gar nicht das letzte Wort haben, oder? Für das letzte Wort braucht es die Sprache. Wer hat also das letzte Wort? Vielleicht doch die Literatur?

 

 

 

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