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Christine Nöstlinger Preis 2022

Illustration © Christine Nöstlinger | Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik
© Christine Nöstlinger | Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik

Christine-Nöstlinger-Preis

Der neu geschaffene Christine-Nöstlinger-Preis zeichnet Menschen aus, die Kindern und all jenen, die sonst nicht gehört werden, eine Stimme geben, ihre Perspektive einnehmen und so einen kleinen Beitrag leisten, deren Leben ein Stück gerechter zu gestalten. Der Preis will damit auch die humanistischen Prinzipien und Anliegen, die die Autorin in ihrer Literatur vertreten hat, lebendig halten. Christine Nöstlinger hat in ihrem Werk immer konsequent die Position der Kinder und Außenseiter*innen vertreten.

 

Der Preis wird ab 2021 jährlich durch eine Jury verliehen. Diese besteht aus drei Mitgliedern, die von der Stadt Wien Kultur, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik nominiert werden und alle drei Jahre wechseln. Der Christine Nöstlinger-Preis wird weder ausgeschrieben, noch ist eine Einreichung vorgesehen. Der Preis kann innerhalb von zehn Jahren nicht zweimal an dieselbe Preisträgerin/denselben Preisträger verliehen werden. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro .

 

 

 

Preisträger*innen

2022 Linda Wolfsgruber

Foto (c) Irene Hopfgartner

Linda Wolfsgruber, geboren 1961 in Bruneck/Südtirol, lebt in Wien.

1975–1978 Kunstschule in St. Ulrich in Gröden, 1978–1980 Ausbildung zur Schriftsetzerin und Graphikerin in München und Bruneck, 1981–1983 „Scuola del Libro“ in Urbino. 1983–1985 freischaffende Künstlerin und Werbegraphikerin in Florenz. 1985–1991 gemeinsames Werbestudio mit Gino Alberti in Bruneck. Erste freie Arbeiten. Radierkurse bei Emilio Umberuaga und Maurizio Olivotto in Sarmede/Vittorio Veneto.

 

Seit 1986 Illustration von (Kinder-)Büchern, zunächst gemeinsam mit Gino Alberti. Zwei Wandmalereien gemeinsam mit Gino Alberti in der Volksschule Michael Bacher in Bruneck und in der Volksschule in Dietenheim.

 

Seit 1990 auch Autorin. Seit 1992 in Wien: Buchillustrationen, freie Arbeiten, typographische Tätigkeiten, Papiertheater. Seit 1996 unterrichtet Wolfsgruber an der Scuola d’illustrazione di Sarmede. 2005–2006 Aufenthalt in Teheran, seitdem auch Covergestaltungen von Büchern und CDs. Veröffentlichungen von Illustrationen in Zeitungen und Zeitschriften, u. a. in »Die Zeit«, »Die Furche«, »1001 Buch«. Ihre Bücher wurden bislang in 17 Sprachen übersetzt.

Die Jury 2022

Die Entscheidung über die Auszeichnung fällt eine unabhängige Fachjury. Diese besteht aus drei Mitgliedern, die von den Trägern des Preises nominiert werden. 2022 bestand die Jury aus:

Karin Haller (Geschäftsführung Institut für Jugendliteratur),

Paulus Hochgatterer (Autor & Psychiater, Universitätsklinikum Tulln) und

Anne-Catherine Simon (Redaktion Feuilleton „Die Presse“)

„Seit bald vier Jahrzehnten schenkt die Künstlerin Linda Wolfsgruber Kindern das Glück von Bildern, die sie in Träume ziehen, das Herz weiten und kostbare innere Zustände spürbar machen. In ihrem mittlerweile über 70 Bücher umfassenden Werk lässt sie zu Kinderbuch-Texten renommierter Autorinnen und Autoren zärtliche visuelle Resonanzräume erstehen. Stil ist bei dieser Illustratorin nicht ein gleichbleibendes besonderes Gepräge, sondern vielmehr Wandlungsfähigkeit. Wolfsgruber ist eine Meisterin darin, sich auf Erzähltes einzustellen, hineinhorchend stets neue Zugänge und Techniken zu finden und diese mit liebevoller Sorgfalt umzusetzen. Davon zeugt unter anderem ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem österreichischen Autor Heinz Janisch. Ob in der Illustration alter Märchen, Sagen und Mythen oder überraschender neuer Geschichten, stets schärft die in Wien lebende gebürtige Südtirolerin mit dem äußeren Blick den inneren Blick: für feine Gefühlsnuancen und Stimmungen, die sich einfachen Zuschreibungen entziehen, ebenso wie für die Kostbarkeit und Schönheit des vermeintlich Nebensächlichen.“

Die Jury des Christine-Nöstlinger-Preises 2022

Aus dem Buch „The camel in the Sun“,
Illustration: Linda Wolfsgruber
Text: Griffin Ondaatje
Groundwood Books, 2013

Aus dem Buch „Heute Nacht war ich ein Tiger“

Illustration: Linda Wolfsgruber

Text: Heinz Janisch

Luftschacht Verlag, 2014

Aus dem Buch „Zwerg Nase“

Text: Wilhelm Hauff

Illustration: Linda Wolfsgruber

Bibliothek der Provinz, 2000

2021 Michael Roher

Erfahren Sie mehr über den Preisträger 2021 – Michael Roher.

PREISTRÄGER 2021

Über Christine Nöstlinger

Christine Nöstlinger wurde am 13. Oktober 1936 in Wien geboren, wo sie bis zu ihrem Tod lebte. Sie wuchs im Arbeitermilieu des Wiener Bezirks Hernals auf und studierte Gebrauchsgrafik. 1970 schrieb und illustrierte sie ihr erstes Kinderbuch „Die feuerrote Friederike”. Über 150 Bilderbücher, Kinder- und Jugendromane und Gedichtbände, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden, folgten. Sie wurden mehreren Generationen von Lesern und Leserinnen wichtige Wegbegleiter.

Christine Nöstlinger durchbrach konsequent sprachliche und thematische Tabus. Sie schrieb mit großer Empathie und Emanzipationsanspruch und immer aus Sicht der Kinder. Ihre Protagonisten sind oft Außenseiter in schwierigen sozialen oder familiären Verhältnissen.

Sie war 2003 die erste Preisträgerin des Astrid Lindgren Memorial Award (zusammen mit Maurice Sendak), erhielt die Hans Christian Andersen-Medaille und zahlreiche weitere nationale und internationale Preise.

Eines ihrer bekanntesten Bücher „Konrad oder das Kind aus der Konservendose“ wurde als Film, Theaterstück und Kinderoper auf internationalen Bühnen inszeniert. Aus ihrer enorm produktiven Buchstabenfabrik – wie sie ihre Kunst selbst nannte – kamen aber auch Drehbücher, Hörspiele und weitere Theaterstücke. Daneben arbeitete sie als Kolumnistin für Rundfunk, Zeitungen und Magazine. In Österreich trugen die Hörfunkserien „Dschi-Dsche-i-Wischer Dschunior“ und später „Rudi, der Radiohund“ zu ihrer großen Popularität bei. Sie schrieb auch für Erwachsene, u.a. die Autobiografie „Glück ist was für Augenblicke“ und Lyrik im Wiener Dialekt („Iba de gaunz oaman Leit“).

Christine Nöstlinger engagierte sich in Reden, Interviews und auch privat für Menschenrechte, für die Gleichstellung der Frau und gegen ökonomische und soziale Benachteiligung. Von 1997-1999 war sie Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation „SOS Mitmensch“.

Über die Buchstabenfabrik

Christine Nöstlinger hat sich in Interviews oft als „Ein-Mann Buchstabenfabrik“ bezeichnet hat, hat sie doch mehr als 150 Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene publiziert, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden, unzählige Beiträge für das Radio verfasst wie den berühmten Dschi- Dsche-i Wischer Dschunior, sowie Beiträge für Fernsehen, Tages- und Wochenzeitungen. So lag es nahe, dass ihre beiden Töchter Ende 2018 „Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik“ zur Nachlassverwertung von Christine Nöstlingers Werk gründeten, um die Inhalte sowie die künstlerischen und ideellen Werte der Arbeit ihrer Mutter lebendig zu erhalten und authentisch zu vertreten.

Die Buchstabenfabrik will Christine Nöstlingers Werk weiter verbreiten – unter Wahrung der Prinzipien und Anliegen, die sie in ihrer Kinderliteratur immer vertreten hat. Dabei stehen die Interessen, Rechte und Perspektiven von Kindern und Menschen am Rande der Gesellschaft im Vordergrund. Die Buchstabenfabrik arbeitet mit österreichischen und internationalen Partner*innen, wie Filmproduzent*innen, Verleger*innen und Kultureinrichtungen zusammen.

Mehr Informationen über die Christine Nöstlinger und die Buchstabenfabrik finden Sie unter www.christine-noestlinger.at

Bei Interesse an den Buch-Rechten bzw. an einer Zusammenarbeit, wenden Sie sich bitte an Catharina Rosenauer, die den Nachlass verwaltet: buchstabenfabrik@christine-noestlinger.at

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