Die Gewinner*innen des Literaturpreises der Europäischen Union 2021 stehen fest

Insgesamt werden 2021 dreizehn Autor*innen mit dem Preis der Europäischen Union für Literatur (EUPL) ausgezeichnet. Der Preis unterstreicht die Kreativität und den vielfältigen Reichtum der zeitgenössischen Literatur Europas im Bereich der Belletristik und zielt darauf ab, die Verbreitung von Literatur in Europa zu fördern, auch über die Landesgrenzen hinaus. Die Verkündung der Sieger*innen fand am 18. Mai online via Livestream statt.

Der EUPL wird vom European Writers’ Council (EWC), der Federation of European Publishers (FEP) und der European and International Booksellers Federation (EIBF) organisiert. Der Preis wird jährlich an eine andere Gruppe von Ländern vergeben, die sich am Programm Creative Europe der Europäischen Kommission beteiligen. In jedem dieser Länder bestimmt eine nationale Jury die jeweiligen Gewinner*innen des Preises.

Das sind die diesjährigen Preisträger*innen:

  • Albanien: Enkel Demi (Pseudonym Tom Kuka), Flama (Unglück), Herausgeber: Botime Pegi.
  • Armenien: ԱրամՊաչյան (Aram Pachyan), P / F (P / F. ), Verlag: Էջհրատարակչություն (Edge-Verlag)
  • Bulgarien: Георги Бърдаров (Georgi Bardarov), Absolvo te (Absolvo te), Verlag: Musagena
  • Tschechische Republik: Lucie Faulerová, Smrtholka (Deathmaiden), Verlag: Nakladatelství TORST.
  • Island: Sigrún Pálsdóttir, Delluferðin (Runaround), Herausgeber: Forlagið útgáfa (JPV)
  • Lettland: Laura Vinogradova, Upe (Der Fluss), Herausgeber: Zvaizgne ABC
  • Malta: Lara Calleja, Kissirtu kullimkien (Sie haben E zerstört Alles), Verlag: Merlin Publishers
  • Niederlande: Gerda Blees, Wij zijn licht (Wir sind leicht), Verlag: Uitgeverij Podium
  • Portugal: Frederico Pedreira, A Lição do Sonâmbulo (Die Lektion des Schlafwandlers), Verlag: Companhia das Ilhas.
  • Serbien: Dejan Tiago Stanković, Zamalek (Zamalek), Verlag: Laguna.
  • Slowenien: Anja Mugerli, Čebelja družina (Bienenfamilie), Verlag: Cankarjeva založba.
  • Schweden: Maxim Grigoriev, Europa (Europa), Verlag: Albert Bonniers Förlag
  • Tunesien: أمين الغزي (Amine Al Ghozzi), زنداليليلة 14 جانفي 2011 (Zindali, die Nacht des 14. Januar 2011), Herausgeber: زينبشّنللوالتوزي ع (Ausgaben Zayneb) Buchhandel.

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend: „Der EU-Literaturpreis feiert und fördert die unglaubliche Kreativität und Vielfalt, die in der zeitgenössischen Literaturszene Europas zu finden ist. Der immense Wert der Literatur ist heute deutlicher als je zuvor. Nachdem sie mehr als ein Jahr im Schatten von Covid gelebt haben, sind Bücher „unverzichtbar“ geworden. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger!“

„Ich gratuliere allen preisgekrönten Autoren, die damit Teil dieser ehrenwerten Liste der Gewinner des Literaturpreises der Europäischen Union werden. Möge ihre Fantasie unsere Realität durch ihre Werke und ihr Talent weiter verbessern “, sagte Graça Fonseca, Kulturministerin von Portugal.

„Der European Writers ‚Council gratuliert den Nominierten und Gewinnern des diesjährigen Literaturpreises der Europäischen Union herzlich! Wir danken Ihnen für Ihre Unermüdlichkeit, die Welt zu beobachten und zu erzählen. Sie sind nicht nur die Quellen der Buchwertschöpfungskette, sondern Ihre Werke sind auch die Quellen der Demokratie, des kulturellen Austauschs und einer vielfältigen europäischen Gemeinschaft “, sagte Nina George, Präsidentin des European Writers ‚Council.

„[…]Lassen Sie uns optimistisch in diese Jahre nach der Krise eintreten und die Herausforderung annehmen, weiterhin Literatur zu schreiben und zu vergeben, die so vielfältig, überraschend oder ungewöhnlich wie möglich ist.“, so Peter Kraus vom Cleff, Präsident der FEP. „Ich hoffe fest daran, dass die EUPL-Preisträger 2021 ihr Publikum derzeit in ihrem Land und in Zukunft in ganz Europa und darüber hinaus treffen können. Ob persönlich oder online, das Label EUPL hat viele Verlage angezogen und Übersetzungen gefördert. Jede Übersetzung ist ein lebendiger Beweis für die reiche, vielfältige und faszinierende kreative Verlagslandschaft Europas. […]“

20.5.2021

 

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