Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels begrüßt die Entscheidung des EU-Parlaments, die am 26. März in Straßburg getroffen wurde. Eine faire Vergütung für die Nutzung der Werke von AutorInnen und Autoren wird nun gesetzlich verankert.
Der heutige Tag stellt einen Meilenstein in der Gesetzgebung für modernes Urheberrecht in der digitalen Welt dar. Das Europäische Parlament hat sich heute für die Unterstützung von digitaler Vielfalt und fairer Vergütung von Kreativschaffenden ausgesprochen.
Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, dazu: „Ich bin erfreut, dass der Weg für ein zeitgemäßes Urheberrecht mit diesem Entscheid des EU-Parlaments geebnet ist und eine faire Vergütung für die Nutzung der Werke von Autorinnen und Autoren im Internet nun gesetzlich verankert wird. Auch die Sicherstellung der Vergütungsansprüche der Verlage ist ein wichtiger Schritt. Ich bedanke mich bei unseren nationalen und internationalen Partnerorganisationen sowie allen politischen BefürworterInnen für ihre Unterstützung. Der nächste Schritt ist nun die Vorbereitung der Implementierung des Gesetzes in den Mitgliedstaaten.“
FEP-Präsident Rudy Vanschoonbeek: „I wish to thank all the MEPs who have, with today’s vote, given real support to European creators and taken an important step towards securing a future of diversity and innovation in the creative sectors. This Directive, the most hotly contested I have ever seen, will modernise copyright and bring certainty to stakeholders in a number of important areas. We need to work now at national level to prepare the implementation based on cooperation between the various stakeholders.“
Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) ist Mitglied des FEP (Federation of European Publishers). Der Europäische Verlagssektor beherbergt sieben der zehn größten Verlagshäuser weltweit.
26.3.2019
