Leo-Perutz-Preis für Wiener Kriminalliteratur
Ausschreibung 2021
Informationen und Teilnahmebedingungen
Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und die Stadt Wien Kultur vergeben jährlich den Leo-Perutz-Preis für Wiener Kriminalliteratur. Der Preis ist mit € 5.000 dotiert. Das Preisgeld wird von der Stadt Wien Kultur gestiftet.
Der Preis zeichnet Kriminalromane aus, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.
Die Durchführung des Leo-Perutz-Preises erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Bestattung Wien.
Der Preis ist nicht teilbar und gilt einem Titel und nicht einem Autor oder einer Autorin. Die Preisvergabe erfolgt einmal jährlich.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos.
Die Jury 2021 besteht aus Jury-Sprecherin Sylvia Fassl-Vogler (Stadt Wien Kultur), Susanne Remmer (HVB, Buchhandlung Franz LEO & Comp.), Ursula Poznanski (Leo-Perutz-Preisträgerin 2020), Elisabeth Schippel (Buchhandlung Krimisalon), Nina Lämmermayer (Bestattung Wien) und Ingeborg Sperl (Der Standard).
Jury und Auswahlverfahren
Die Entscheidung über die Auszeichnungen des Leo-Perutz-Preises für Wiener Kriminalliteratur trifft eine unabhängige Fachjury. Diese besteht aus bis zu sieben Mitgliedern aus den Bereichen: Stadt Wien Kultur, Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB), Buchhandel, Journalismus, einer Preisträgerin bzw. einem Preisträger der letzten drei Jahre und einer Vertreterin bzw. einem Vertreter der Bestattung Wien. Mit Ausnahme der Vertreter bzw. Vertreterinnen des Hauptverbandes und der Stadt Wien wechseln die Jurymitglieder alle drei Jahre.
Ausgezeichnet werden Kriminalromane mit:
- gehaltvollem literarischen Anspruch im Sinne des namensgebenden Autors Leo Perutz
- Wienbezug (Schauplatz des literarischen Werkes)
- wenn möglich innovativem Charakter
Teilnahmebedingungen
- Einreichberechtigt sind alle Kriminalromane, die zwischen dem 1. Juli 2020 und 30. Juni 2021 erschienen sind oder erscheinen werden.
- Anmeldungen werden ausschließlich über das offizielle Online-Anmeldeformular akzeptiert. Das Formular finden Sie hier.
- Einreichberechtigt sind ausschließlich Verlage, nicht jedoch Autorinnen bzw. Autoren oder anderweitig an der Veröffentlichung der Bücher beteiligte Personen.
- Die Rücksendung von Büchern oder anderweitigem Präsentationsmaterial ist nicht möglich.
- Übersetzungen in die deutsche Sprache sind möglich, die Erhältlichkeit des betreffenden Titels in deutscher Sprache zur Veröffentlichung der Shortlist am 1. Juli 2021 ist verpflichtend.
- Die einreichenden Verlage verpflichten sich, jeweils sieben Exemplare jedes eingereichten Titels mit der Aufschrift „Leo-Perutz-Preis 2021“ an den Hauptverband des Österreichischen Buchhandels, Grünangergasse 4, 1010 Wien, zu senden.
- Die Gewinnerin bzw. der Gewinner werden von einer unabhängigen Fachjury ermittelt.
- Die Entscheidung der Jury über die PreisträgerIn des Leo-Perutz-Preises für Wiener Kriminalliteratur wird schriftlich begründet, sie ist auf dem Rechtsweg nicht anfechtbar.
Mit der Anmeldung akzeptiert der einreichende Verlag die Teilnahmebedingungen und verpflichtet sich, wahrheitsgetreue Angaben zu machen.
Termine
Ausschreibungsfrist: 1. März 2021 bis 31. März 2021
Bekanntgabe der Shortlist: 1. Juli 2021
Bekanntgabe des Siegertitels und Preisverleihung im Rahmen der Wiener Kriminacht im Oktober 2021.
Alle AutorInnen, die für die Shortlist nominiert werden, verpflichten sich, im Rahmen der Wiener Kriminacht für eine Lesung und/oder ein Buchgespräch zur Verfügung zu stehen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Mag. (FH) Alexander Lippmann
01/512 15 35 – 25
Zum Anmeldeformular
Die preisgekrönten Krimis der Vorjahre
2020: Ursula Poznanski: Vanitas – Grau wie Asche (Droemer-Knaur)
2019: Alex Beer: Der dunkle Bote (Limes)
2018: Fritz Lehner: Nitro (Seifert Verlag)
2017: Alex Beer: Der zweite Reiter (Limes)
2016: Andreas Gruber: Racheherbst (Goldmann)
2015: Theresa Prammer: Wiener Totenlieder (Marion von Schröder Verlag)
2014: Eva Rossmann: Männerfallen (Folio)
2013: Thomas Raab: Der Metzger kommt ins Paradies (Droemer)
2012: Manfred Rebhandl: Das Schwert des Ostens (Czernin)
2011: Lizl Stein/Georg Koytek: Der Posamentenhändler (Leykam)
2010: Stefan Slupetzky: Lemmings Zorn (Rowohlt)