Lesefreudigkeit der ÖsterreicherInnen nimmt ab
Laut einer kürzlich präsentierten Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS nimmt die Lesebegeisterung in der österreichischen Bevölkerung ab: Nur noch ein Fünftel liest sehr gern, ein weiteres Viertel zumindest gern.
1973 gaben noch 64 Prozent an, gern zu lesen. Seither ging dieser Anteil kontinuierlich zurück und liegt heuer bei nur mehr 46 Prozent. Fast die Hälfte aller Befragten liest so gut wie nie. Rund ein Drittel liest zumindest wöchentlich, knapp jeder Zehnte liest beinahe täglich ein Buch.
Drei Viertel der Befragten lesen gedruckte Bücher, sechs Prozent E-Books. 15 Prozent verwenden beide Möglichkeiten.
Egal ob gedruckt oder digital: Am beliebtesten sind Romane (55 Prozent lesen häufig einen Roman), 47 Prozent lesen oft in Sachbüchern, 34 Prozent in Krimis. Reise- und Wanderführer (31 Prozent) sind ebenso gefragt wie allgemeine Ratgeber (29 Prozent).
IMAS hat im Februar und März 1.017 ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren zu ihrem Leseverhalten befragt.
Den vollständigen IMAS-Report finden Sie hier.