Preis der Leipziger Buchmesse: Drei Schriftstellerinnen geehrt
Natascha Wodin (Belletristik), Barbara Stollberg-Rilinger (Sachbuch/ Essayistik) und Eva Lüdi Kong (Übersetzung) nahmen die mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Auszeichnungen zum Auftakt der Leipziger Buchmesse 2017 am 23. März entgegen.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wurde 2017 zum bereits 13. Mal vergeben: In den Kategorien Belletristik, Sachbuch oder Essayistik und Übersetzung konnten diesmal drei Autorinnen mit ihren Neuerscheinungen überzeugen. Zuvor standen für die Fachjury unter dem Vorsitz von Kristina Maidt-Zinke insgesamt 365 Werke aus 106 Verlagen auf der Leseliste.
Im Bereich Belletristik machte Natascha Wodin mit ihrem Roman Sie kam aus Mariupol (Rowohlt, Reinbek) das Rennen. Zu den jüngsten Veröffentlichungen der 1945 geborenen Schriftstellerin und Übersetzerin zählen Alter, fremdes Land (Jung und Jung, 2014) oder Nachtgeschwister (Kunstmann, 2009). Für ihr literarisches Werk wurde Natascha Wodin bisher unter anderem mit dem Alfred-Döblin-Preis 2015 oder dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 1998 bedacht.
Ebenfalls im Rahmen der Preisverleihung in der Glashalle der Leipziger Messe wurde Barbara Stollberg-Rilinger in der Kategorie Sachbuch geehrt. Die Historikerin und Autorin widmet sich im prämierten Werk Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit (C. H. Beck) der Biografie der bekannten Monarchin sowie den Machtverhältnissen am Habsburger Hof.
Die renommierte Schweizer Übersetzerin und Sinologin Eva Lüdi Kong erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse für die Übertragung des chinesischen Klassikers Die Reise in den Westen (Reclam).
Nähere Details zum Preis der Leipziger Buchmesse 2017 finden Sie hier.