Sharon Dodua Otoo gewinnt Bachmann-Preis 2016
Der mit 25.000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis geht heuer an die in Berlin lebende britische Autorin Sharon Dodua Otoo für ihren Text Herr Gröttrup setzte sich hin. Der Kelag-Preis wurde Dieter Zwicky zugesprochen, Julia Wolf gewann den 3sat-Preis, das Publikum stimmte für Stefanie Sargnagel.
Die Laudatio für Sharon Dodua Otoo hielt Sandra Kegel. Otoos Text sei eine charmante, unangestrengte Satire über deutschen Alltag, so Kegel. Ein feiner Humor der Verunsicherung eines Physikers, der glaubt, die Welt sei eine Versuchsanordnung – mehr dazu in Jurydiskussion Sharon Dodua Otoo.
Zwicky bekommt den Kelag-Preis
Der mit 10.000 Euro dotierte Kelag-Preis geht an den Schweizer Dieter Zwicky für den Text Los Alamos ist winzig – mehr dazu in Jurydiskussion Dieter Zwicky.
3sat-Preis an Julia Wolf
Die deutsche Autorin Julia Wolf gewann den mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis für Walter Nowak bleibt liegen. Der Text erzählt von einem alten Mann, der im Schwimmbad stürzt und verletzt auf Hilfe wartet. Währenddessen denkt er über sein Leben nach – mehr dazu in Jurydiskussion Julia Wolf.
Publikumspreis an Stefanie Sargnagel
Die Wienerin Stefanie Sargnagel, die von Jurorin Sandra Kegel nach Klagenfurt eingeladen wurde, konnte die Online-Abstimmung der ZuschauerInnen für sich entscheiden. Sie erhielt für ihren Text Penne vom Kika die meisten Stimmen – und den mit 7.000 Euro dotierten BKS-Bank-Publikumspreis.