Solidarität mit der Ukraine

HVB-Präsident Benedikt Föger zum Krieg in der Ukraine.

Alle Versuche der Kommunikation und der Argumentation für den Frieden sind gescheitert. 28 Jahre nach dem Krieg im heute ehemaligen Jugoslawien und 77 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es wieder Krieg in Europa. Der russische Präsident Putin hat sich dazu entschlossen, einen brutalen Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine zu führen, wie ihn bis vor kurzem niemand für möglich gehalten hätte. Wer letztendlich davon profitieren wird, bleibt offen.

Wer darunter leidet ist jedoch jetzt schon klar: die Menschen in der Ukraine, die jungen Soldaten auf beiden Seiten, die Demokratie und auch die Kultur. Wie so viele Kulturinstitutionen lehnt auch der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB), lehnen die österreichischen Verlegerinnen und Verleger, die Buchhändlerinnen und Buchhändler diese Gewalt und Zerstörung, diesen Krieg und die Verletzung der staatlichen Souveränität der Ukraine ab und verurteilen sie aufs Schärfste.

Wenn die Welt in der Krise ist, trägt die Kultur eine besondere Verantwortung. Wo Unmenschlichkeit, Verrohung und Gewalt um sich greifen, muss die Kultur dem entgegentreten und widersprechen.
Angesichts des Leids und der Verzweiflung, die dieser Krieg in die ukrainische Bevölkerung trägt, möchte der HVB ein erstes Zeichen der Solidarität und der Unterstützung setzen.

Der HVB spendet im Namen der gesamten Buchbranche für jeden bis zum Welttag des Buches am 23. April eingelösten Bücherscheck 10% des Wertes an die Ukraine-Hilfe der Caritas.

Benedikt Föger
Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels

 

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