Stefan Slupetzky erhält Buchpreis der Wiener Wirtschaft

Die Fachgruppe der Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien zeichnet den Autor Stefan Slupetzky aus, der mit seiner Krimiserie rund um den Ermittler Leopold Wallisch, alias „Lemming“, einer der erfolgreichsten Autoren Wiens ist.

„Mit Stefan Slupetzky hat die Jury einen Autor gewählt, der es versteht, mit seinem einzigartigen Stil die Seele der Wienerinnen und Wiener einzufangen und spannende Blitzlichter auf unsere facettenreiche Stadt zu werfen. Der ‚Lemming´ als äußerst individuelle Figur begleitet die Leser und Leserinnen nun schon seit mehr als 15 Jahren – das ist im Literaturbetrieb eine außergewöhnliche Vorzeigegeschichte. […] Die Bücher von Stefan Slupetzky begeistern die Fans seit vielen Jahren und sind so ein wichtiger Impulsgeber für unsere Wiener Buchhandlungen. Die Entwicklung unterstreicht, dass die Empfehlungen unserer Buchhändler und das haptische Erlebnis des Lesens weiterhin eine wichtige Rolle spielen.“, so Georg Glöckler (Obmann der Fachgruppe Wien der Buch- und Medienwirtschaft)

Die ehrenvolle Verleihung des Wiener Buchpreises an Stefan Slupetzky erfolgt am 23. April 2020 im Rahmen des UNESCO Welttag des Buches im Rahmen eines Festaktes. „Es gibt wohl wenige Wiener Autoren, auf die die Kriterien für den Buchpreis der Wiener Wirtschaft besser und eindeutiger zutreffen als auf Stefan Slupetzky. Es wurde höchste Zeit, ihn mit diesem Preis auszuzeichnen. Stefan Slupetzky wurde in Wien geboren, studierte und lebt auch hier. Die Schauplätze in seinen Romanen sind weitestgehend in Wien angesiedelt. Er dramatisiert Romane und Novellen von Wiener Autoren wie Stefan Zweig und Artur Schnitzler und last but not least widmet er sich auch mit dem Trio Lepschi als Texter und Sänger dem Wienerlied. Mehr Wien geht wohl nicht. Die Wiener Wirtschaft und der Wiener Buchhandel verdanken ihm viele Impulse.“ so die Jury.

Autor Stefan Slupetzky über die Ehrung: „Wer meine Bücher gelesen hat, der weiß dass ich der wirtschaftlichen Entwicklung sehr ambivalent gegenüberstehe und ich glaube nicht, dass es uns allen automatisch gut geht wenn es der Wirtschaft gut geht. Umso größeren Respekt ringt es mir ab, dass mir die Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft der WKW diesen Preis zugesteht. Das zeugt von großer Unvoreingenommenheit.“

Stefan Slupetzky wird an der HVB-Jahrestagung, die von 6. bis 8. Mai stattfindet, mit einer Lesung teilnehmen.

Der Wiener Buchpreis wird alle zwei Jahre an Wiener Autoren verliehen, die besonders mit dem Thema Wien verbunden sind. Stefan Slupetzky ist nach Doris Knecht der neunte Preisträger des Buchpreises der Wiener Wirtschaft. Davor erhielten schon Dietmar Grieser, Manfred Deix, Trude Marzik, Christine Nöstlinger, Gerhard Tötschinger, Friederike Mayröcker und Robert Seethaler diese Auszeichnung.

4.3.2020

Georg Glöckler
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