„Tage in Burma“ ist Ö1 Buch des Monats September

George Orwells Roman Tage in Burma, erschienen im Dörlemann Verlag, ist Ö1 Buch des Monats September.

„Der Sommer stand in Ex libris im Zeichen der Klassiker. Unter den neu aufgelegten und neu übersetzten Büchern aus früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten hat uns „Tage in Burma“, der Debütroman des britischen Schriftstellers George Orwell, besonders überzeugt. Orwell kennt man vor allem aufgrund seiner Romane „1984“ und „Animal Farm“ und vielleicht auch als Analytiker der sozialen Verhältnisse in den englischen Bergwerken der 1930er Jahre („Der Weg nach Wigan Pier“). Doch angefangen hat seine literarische Laufbahn mit einer Aufarbeitung seiner Erfahrungen als Kolonialbeamter in Südostasien in den 1920er Jahren. Die Geschichte des antriebslosen, aber auch renitenten Beamten John Flory ist vor allem eine Abrechnung mit dem Kolonialsystem, mit Rassismus und toxischer Männlichkeit“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Verkündet und besprochen wurde der Siegertitel in der Ö1 Sendung Ex libris. Alle Infos zum aktuellen Ö1 Buch des Monats, und zu allen vorhergehenden Titeln, finden Sie unter oe1.orf.at/buchdesmonats.

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(c) ORF_ Isabelle Orsini und Rosenberg
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